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Prachtbau statt Allerweltsfleck – Umgestaltung des Friedrich-Karl-Sprudel zum Römerbrunnen hat begonnen

Bad Vilbel. Von einem architektonischen Allerweltsfleck in einen „stolzen Prachtbau“ verwandeln soll sich bis zum Quellenfest der Friedrich-Karl-Sprudel (wir berichteten). Mit dem teilweisen Abbruch des Brunnenhauses haben fünf Arbeiter der K. L. Schmidt Consulting & Projektbau AG am Montag vor einer Woche begonnen. Polier Michael Dauberth hat bereits gemeinsam mit Baggerfahrer Ziyattin Blaci, Maurer Drago Petrovich, Zimmermann Ibkic Fadil und Eisenbieger Muhamed Alihodiz den Aushub für die Fundamente des neuen größeren Brunnenhauses abgeschlossen. „Wir mauern in den kommenden Tagen die neuen Fundamente hoch und schalen die Reste des alten Brunnenhauses ein“, schildert Michael Dauberth den Fortgang der Arbeiten im „preußischen Bogen“.

Eigentümer der 1929 von Dr. Albert Vogelsberger, dem damaligen Direktor des hiesigen Kohlensäurewerks, gebohrten Quelle ist Hassia Mineralbrunnen. Den Austritt der Quelle können rund 40 Personen künftig auf der Besucherterrasse des neuen Brunnenhauses live erleben. Für den Bau des neuen Brunnenhauses, die Renovierung des Stegs und die Umgestaltung des Areals rund um die auf der gegenüberliegenden Niddaseite gelegenen Kohlensäurescheideanlage investiert das Mineral-brunnenunternehmen rund 160 000 Euro.

Pendler können die Arbeiten am Friedrich-Karl-Sprudel übrigens in Höhe der Brücke von der Büdinger Straße aus verfolgen. Am Pfingstmontag wird der Neubau mit einem Fest eingeweiht.

Mit der Verwandlung des Brunnens am Niddaufer vom tristen Blickfang zum „stolzen Schwan“ einher geht eine Namensänderung. Aus dem „Friedrich-Karl-Sprudel“ wird der „Römerbrunnen“.

Unverändert bleibt die Qualität des bekannten Heilwassers mit seinem hohen Kohlenstoff- und Mineralstoffgehalt.