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Rock- und Pop-Preis für Klüh

Musikproduzent Christoph Klüh. Foto: Privat
Musikproduzent Christoph Klüh. Foto: Privat

Karben. Musikproduzent Christoph Klüh hat erneut den Deutschen Rock- und Pop-Preis gewonnen. Der mit Frau und Sohn in Karben lebende Musikproduzent wurde nach 2008 und 2017 zum dritten Mal mit dem Preis ausgezeichnet. Dieser wurde 2021 zum 39. Mal von der Deutschen Popstiftung und dem Deutschen Rock- und Pop-Musikerverband (DRMV) »an herausragende durch eine Fachjury ausgewählte professionelle Musikgruppen und Einzelkünstler« vergeben.
Einziges Kriterium sei dabei der künstlerische Anspruch, wie die Veranstalter in ihrer Beschreibung des Festivalkonzepts betonen. Zum Stiftungskuratorium der Deutschen Popstiftung gehören unter anderem Ralph Siegel, Peter Orloff, Rudolf Schenker von den »Scorpions«, Dieter Hertrampf von den »Puhdys« oder Gunther Emmerlich.
Im Laufe der Jahre habe Klüh durch die Teilnahme an diesem Festival immer wieder seine musikalische Vielseitigkeit als Produzent und Arrangeur unter Beweis stellen können. Erhielt er 2017 einen Dreifach-Preis für das beste New-Age-Album, den besten New-Age-Song und das beste Instrumentalalbum, erreichte er diesmal den zweiten Platz für das beste Arrangement. Die musikalische Disziplin allerdings eine ganze andere: Popschlager. Konkret ausgezeichnet wurde der Titel »Lass mich los« des Saarbrückener Sängers Jens Wagner, mit dem Christoph Klüh seit Juni 2021 zusammenarbeitet. Der Siegertitel kann übrigens auf gängigen Streaming-Plattformen angehört werden. »Dieser erneute Preis ist eine wunderschöne und motivierende Anerkennung«, freut sich Klüh. Der Produzent zeigt sich hoch motiviert für baldige weitere eigene Projekte, Ideen dazu gäbe es schon mehr als genügend. Weiterhin möchte er für andere Künstler produzieren, und das gerne auch im Schlager-Bereich.
Einziger Wermutstropfen: Der Preis konnte im Dezember pandemiebedingt nicht auf der großen Bühne der Siegerlandhalle entgegengenommen werden. Dafür wurde die Urkunde zugeschickt und persönlich von Prof. Martin Maria Krüger unterschrieben, dem Präsidenten des Deutschen Musikrates.
Durch die Auszeichnung in über 126 verschiedenen Musikgenres soll der heutigen musikalischen Vielfalt im Bereich der Rock- und Popmusik Rechnung getragen werden, teilten die Veranstalter mit. (zlp)