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Schule macht Spaß – Offene Türen beim Georg-Büchner-Gymnasium • Förderverein vergibt Büchner-Preis

In Chemie mal selbst mit verschiedenen Stoffen zündeln, in den Unterricht hineinschnuppern und spannendes Experimentieren – das alles erwartete Neugierige beim Tag der offenen Tür im Georg-Büchner-Gymnasium.

Bad Vilbel. Munteres Treiben herrschte beim Tag der offenen Tür im Georg-Büchner-Gymnasium (GBG), wo es viel zu sehen und zu erleben gab. Die künftigen Fünftklässler schnupperten bei Fächern wie Deutsch und Englisch in den Unterricht hinein, während sich die Eltern über die Schule informierten.

Im Anschluss bot sich die Gelegenheit, bei verschiedenen Experimenten oder Vorführungen die einzelnen Angebote des Gymnasiums näher kennenzulernen. Zudem erhielten zwei Schüler an diesem Tag den Georg-Büchner-Preis des Fördervereins. „Der Preis soll ein Ansporn für die Schüler sein, sich zu engagieren“, sagte Christa Maetz, Vorsitzende des Fördervereins. Er wird einmal im Jahr verliehen und ist mit insgesamt 600 Euro dotiert. In Absprache mit der Schulleitung werden die Preisträger ermittelt.

In diesem Jahr wurde er an Paul Zügel und Thomas Maetz überreicht, die sich unter anderem mit ihrer Arbeit in den PC-Arbeitsgemeinschaften verdient gemacht hatten.

„Sie haben die Konzepte immer weiter entwickelt, die Kurse wurden von den Schülern sehr gut angenommen und durchweg positiv bewertet“, begründete die Vorsitzende die Entscheidung. Beide haben dieses Jahr ihr Abitur absolviert und dafür gesorgt, dass Nachfolger ihr Konzept ohne Probleme weiterführen können. Die stellvertretende Direktorin Claudia Kamm bedankte sich bei den beiden und lobte auch alle Schüler und Lehrer, die sich ebenfalls an der Schule ehrenamtlich engagieren. „Es ist ein gutes Gefühl, diese Würdigung zu erhalten“, sagte Thomas Maetz (20), der nicht nur Klassen-, sondern auch Mittelstufen-, Tutoren- und Oberstufensprecher war. „Ich finde es schön, nach dem Abitur hier noch einmal zurückzukommen“, sagte Paul Zügel (19). „Ich freue mich, dass auch im Nachhinein unsere Arbeit gewürdigt wird.“ Das Geld werden beide ins Studium investieren.

Das Studium ist für die künftigen Fünftklässler noch ganz weit weg. Sie schnupperten jeweils 20 Minuten in verschiedene Unterrichtsfächer hinein. Deutschlehrerin Kristina Schölch ging mit den Viertklässlern und der Hälfte der 5e eine Bildergeschichte durch, die es für die Schüler erst zu sortieren und dann zu beschreiben galt.

Englische Vokabeln

Bei Englischlehrer Stephan Baghdjian las die Klasse eine Geschichte aus der Sicht eines Hundes – natürlich auf Englisch. Allzu viel verstanden die Grundschüler nicht, aber als Baghdjian sie nach Farben, Speisen oder Zubehör im Schulranzen fragte, bewiesen sie, dass sie schon viele Vokabeln beherrschen. „Ich hoffe, dass ich ihnen ein bisschen Vorfreude auf das Fach machen konnte“, so der Lehrer.

Bei einigen Chemieversuchen durften die Schüler selbst Hand anlegen und zum Beispiel bei Chemielehrerin Elke Stellflug die Brennbarkeit unterschiedlicher Stoffe testen. In der Biologie standen Mikroskope mit verschiedenen Präparaten zur Verfügung. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber dennoch interessant, war das Präparieren von Schweineaugen, anhand dessen die Schüler die Anatomie des Auges erfahren konnten.