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Sie schaufeln für Stöhr den Weg ins Rathaus frei – Christdemokraten lassen sich von Daisy nicht beirren • Trotz Schnee und Eis eröffnete die CDU den Straßenwahlkampf

Bad Vilbel. Der CDU-Stadtverband hat bei Schnee und Eis und nahezu sibirischen Temperaturen am Samstag, 9. Januar, den Straßenwahlkampf für die Bürgermeisterdirektwahl eröffnet. „Gerade noch rechtzeitig vor dem großen Schnee ist es uns gelungen, unsere Plakate aufzustellen“, berichtet der Bad Vilbeler CDU-Vorsitzende und hessische Landtagsabgeordnete Tobias Utter. Mit dem Slogan „Kompetent. Dynamisch. Engagiert.“ werben die Christdemokraten für die besonderen Fähigkeiten ihres Kandidaten, des amtierenden Bürgermeisters Dr. Thomas Stöhr.

„Bei allem Respekt vor den Mitbewerbern, so glaube ich doch, dass sie die Aufgaben eines Bürgermeisters und Kämmerers der größten Stadt Wetterau unterschätzen. Ohne eine entsprechende Berufserfahrung ist man in diesem Amt hoffnungslos verloren“, so Utter. Mit Schneeschieber und Schaufeln befreiten die CDU-Wahlkämpfer am Samstagvormittag ihren traditionellen Standort am Zentralparkplatz vom Schnee und bauten ihren ersten Informationsstand in diesem Wahlkampf auf. „Auch wenn das Wetter heute eine Herausforderung ist, so schätze ich am Straßenwahlkampf ganz besonders den direkten Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern. Ich habe viel Zuspruch erhalten, aber auch Anregungen und Verbesserungsvorschläge. Im direkten Gespräch kann man doch so manches Gerücht und manche Unwahrheit, die von der Opposition gestreut werden, beseitigen“, sagte Bürgermeisterkandidat Dr. Stöhr.

„Sehr nachdenklich“ stimme es die CDU, dass während des Informationsstandes allein fünf Personen sich über die Unterschriftenaktion zu einem Bürgerentscheid beschwert hätten. Es seien in einzelnen Fällen „mit unlauteren Mitteln die Unterschriften erschlichen worden“, hätten die aufgebrachten Bürger berichtet. So seien zum Beispiel Passanten in Dortelweil angesprochen worden, sie müssten hier unterschreiben, wenn sie gegen den Klimawandel seien. Dass es um die „Neue Mitte“ von Bad Vilbel gehe, habe man ihnen glatt verschwiegen. (sam)