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Spuren der Eiszeit

Bad Vilbel. Wer von dem Baumexperten Manfred Wessel auf Spuren aus der Eiszeit aufmerksam gemacht werden möchte, ist bei einer Führung durch den Burgpark an der richtigen Adresse. Manfred Wessel erwartet hierzu die TeilnehmerInnen am Sonntag, 18. September, um 14 Uhr vor dem Haupteingang der Wasserburg, Klaus-Havenstein-Weg 3. Der Rundgang mit Besuchen bei Zeugen vergangener Zeiten ist ein Projekt der KulturRegion RheinMain. Die Teilnahme kostet 5 Euro, Anmeldungen sind zu richten an das Kartenbüro im Klaus-Havenstein-Weg 1, Telefon (06101) 559455 oder E-Mail an tickets@bad-vilbel.de.
Zum Thema: Vor ungefähr 18 000 Jahren begannen die Gletscher der letzten Eiszeit auf unserer Erde zu schmelzen. Dieser Schmelzvorgang der unvorstellbar mächtigen Eisschilde, die auch Mitteleuropa bedeckten, dauerte bis vor ca. 11 000 Jahren – dann begann sehr zaghaft und langsam die Wiederbegrünung der Erdoberflächen. Die Pflanzenwelt entwickelte sich aber ganz anders, als sie es vor der letzten Eiszeit getan hatte: viele Arten waren ausgestorben, einige konnten sich in eisfreien Gebieten, zum Beispiel in Gebirgen, behaupten und aufs neue ausbreiten.
Doch welche Vertreter der Voreiszeiten bzw. welche ihrer nahen Verwandten kennen wir heute noch? Gibt es Arten, die einmal in den heutigen Regionen Mitteleuropas heimisch waren und die heute noch existieren? Und wenn ja, wo finden wir sie – vielleicht sogar im Burgpark Bad Vilbel? Antworten auf diese spannenden Fragen sind bei dem rund 90-minütigen Rundgang am Sonntagnachmittag zu erfahren. (zlp)