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Stadt kauft „Sozialbus“ – Heike Freund-Hahn: Fahrzeug wird aus Werbung finanziert

Das alte Fahrzeug, mit dem Senioren und Kinder und Jugendliche kutschiert werden, ist nicht mehr nutzbar. Deshalb muss ein neuer Sozialbus her.

Bad Vilbel. Die Anschaffung des Fahrzeuges liege ihr besonders am Herzen, sagte Sozialdezernentin Heike Freund-Hahn (FDP). Eingesetzt werde das Auto vor allem für Fahrten von Senioren mit Mobilitätseinschränkungen, aber auch in der Kinder- und Jugendarbeit. Der alte Bus sei „nicht mehr nutzbar“. Ältere, die auf Rollstuhl oder Rollator angewiesen seien und nicht an den Seniorenfahrten der Stadt teilnehmen können, freuten sich über Ausflüge, die sie in diesem Spezialbus mit extrabreiten Sitzen unternehmen können. Wegen dieser Spezialumbauten komme nur ein neues Fahrzeug in Frage, da es „keinen Markt für Gebrauchte“ gebe, so Hahn. Finanziert werden solle der Bus durch Werbeaufdrucke von Firmen. Ein Schwerpunkt der Planungen sei ein Projekt „Ran an den Kochtopf“. Senioren kochen mit Kunden der Tafel und der Jobkom und kochen aus günstigen Lebensmitteln gesunde Mahlzeiten. Der Fachbereich arbeite an einer Spezialisierung der Kitas. So bestehe in Dortelweil bereits ein Sportprojekt zwischen der „Rasselbande“ und dem SV Fun-Ball, das bis zum Sommer an drei Nachmittagen läuft. Daraus solle ein Dauerangebot mit Bewegungsschwerpunkt werden. Für eine andere Kita sei eine Kooperation mit der Musikschule geplant. Auf dem Heilsberg sollen vier Kita-Gruppen in die Ernst-Reuter-Schule einziehen. „Verhandlungen mit dem Kreis laufen“, so die Dezernentin. Geprüft werde, ob eine Verzahnung mit der Grundschule – wie in Gronau – hergestellt werden könne. Der Ausbau der U3-Betreuung erfolge in Massenheim und an der Dortelweiler Kita „Trauminsel“. In Gronau werde der Jugendclub saniert. Die Genehmigung für die Outdoor-Anlagen am Christeneck liege beim Kreis. (bep)