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Stolperfallen sollen verschwinden

Bad Vilbel. Die Stolperfallen entlang der Frankfurter Straße sollen verschwinden. Darüber informierte sich eine CDU-Delegation. Den aktuellen Zustand der Gehwege nahmen der Landtagsabgeordnete Tobias Utter, Bürgermeister Thomas Stöhr und Erster Stadtrat Jörg Frank in Augenschein. Begleitet wurden sie von Klaus Kniese vom Tiefbauamt. „Uns ist es ein besonderes Anliegen, die Stolperfallen nach und nach zu beseitigen. Mit der Fertigstellung der Gehsteige am Niddaplatz ist bereits ein erster Schritt getan. Mit dem ehemaligen Ströbel-Gelände kommt bald ein weiteres Stück hinzu“, freut sich Utter.

Kniese erklärte die Beschaffenheit der Gehwege: Die Porphyr-Platten, mit denen sie Anfang der 1990er Jahre gepflastert wurden, sind Naturstein-Platten unterschiedlicher Dicke und verschiedener Formate. Diese sind in einem Splittbett verlegt unter dem sich ein Drain-Asphalt befindet, der für Stabilität und vor allem für die Wasserdurchlässigkeit sorgen soll. Im Lauf der Jahre hat der Splitt der Drainage zugesetzt, so dass Wasser nicht mehr versickern konnte. So wurden die Platten instabil begannen zu wackeln.

Zu Testzwecken sanierte das Tiefbauamt ein Testfeld rund um den „Döner-Turm“. Dabei wurde der Drain-Asphalt unter den Platten durch Schotter ersetzt. „Nach einem langen, nassen und kalten Winter haben die Testfelder wunderbar gehalten. Die neue Technik kann daher als Erfolg gewertet werden“, erklärt Frank. Stöhr ergänzt: „Wir werden mit dem neuen Verfahren nun eine Prioritätenliste der unwegsamen Stellen in der unteren Frankfurter Straße nach und nach abarbeiten.“ Die Straße solle nicht erneut in eine Großbaustelle verwandelt werden, „deshalb müssen die Arbeiten abschnittsweise in den kommenden Jahren durchgeführt werden.“

Als nächstes ist das Areal vor der Metzgerei Lukarsch dran. „Da das Pflaster aufwendig per Hand verlegt werden muss, sind die Arbeiten kostenintensiv und auch zeitaufwendig“, so Stöhr. (zlp)