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Tobollik, Weber & Co – Eintracht-Traditionsmannschaft spielt in Massenheim gegen heiße Jungspunde

Bad Vilbel. Es wird das Duell von Jugend gegen Erfahrung. Tradition trifft auf Leidenschaft, wenn am Freitag, 20. August, um 19 Uhr auf dem Sportplatz An der Au in Massenheim die Fußball-Oldies von Eintracht Frankfurt gegen die Youngsters des Kreisoberligisten FC Hessen Massenheim antreten.

„Es ist ein Geschenk des Vereins an unsere erste Mannschaft, die in den vergangenen zwei Jahren mit zwei Aufstiegen in Folge Unglaubliches geleistet hat“, sagt FCH-Vorsitzender Oliver Scharrer.

Norbert Nachtweih, im Jahr 1980 UEFA-Cup-Sieger mit Bundesligist Eintracht Frankfurt, verspricht einige Alt-Internationale in Reihen der Traditionsmannschaft nach Massenheim zu lotsen: „Diese garantieren schönen, technisch versierten Fußball.“

Angesichts der jungen Mannschaft von FCH-Trainer Hans Schmutzler werden aber bei der Eintracht auch einige auflaufen, die noch ein Höchstmaß an körperlicher Fitness mitbringen: „Sonst werden wir ja überrannt“, sagt der 53-jährige Nachtweih.

Während die Massenheimer Fußballer, fast ausschließlich im Alter zwischen 18 und 25 Jahren, ihre prominenten Gegenspieler großteils nie live spielen sahen, werden die ergrauten Ex-Stars bei den älteren Vilbelern viele Erinnerungen wachrufen. Wer exakt aufläuft, vermag Norbert Nachtweih noch nicht zu sagen. Aber bei einem Blick in den Kader und Spielernamen wie Alexander Schur, Uwe Bindewald, Ronald Borchers, Norbert Nachtweih, Jürgen Mohr, Ralf Weber oder Caesary Tobollik werden viele Eintracht-Fans noch heute mit der Zunge schnalzen.

Norbert Nachtweih war 123 Mal für Eintracht Frankfurt in der Bundesliga aktiv. Auf die Frage, was ihm der FC Hessen Massenheim sage, antwortet er: „Ich weiß, dass es eine junge, spielstarke, schnelle Truppe ist. Deshalb habe ich klar gesagt: Da müssen wir mit der stärksten Truppe antreten.“ Das bedeute, ergänzte er, dass er wohl „fünf UEFA-Cup-Sieger, vier Nationalspieler und dann einige jüngere, noch schnelle Hasen“ im Kader haben werde.

Eintrittskarten kosten 5 Euro, 2,50 Euro für Frauen und Dauerkarteninhaber sowie 1,50 für Kinder. (zlp)