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Wie man bürgerfreundlich Brücken saniert – Leserbrief

Zu unserem Bericht über die Sanierung der Niddabrücke am Marktplatz erreichte uns nachfolgender Leserbrief.

Die Sperrung der Fußgängerbrücke über die Nidda in Bad Vilbel (An der Johannisweide / Marktgelände) ist ein echtes Ärgernis! Sicherlich denken viele in Bad Vilbel so, zumal noch gar nicht ausgemacht ist, wie lange dieser Zustand Bestand haben wird („Nichts ist beständiger als das Provisorium!“).

Fakt: Der Weg von den Wohngebieten jenseits der Nidda – zum Beispiel zum Nord-Bahnhof – ist seit einigen Wochen um einiges länger. Daran kann man sich gewöhnen und es ist meines Erachtens nicht der Rede wert. Nicht jedoch, dass man als Berufspendler in der jetzigen Jahreszeit morgens und abends sich seinen Weg im Dunkeln durch die Parkanlage in der Nähe von FFH suchen muss, der dann auch meist ziemlich morastig ist! Ich bin schon gespannt, wie das dann bei Schnee und Eis werden wird. Die unsäglichen und peinlichen Zustände für Bad Vilbel am Nord-Bahnhof sollen hier nicht weiter vertieft werden. In diesem Sinne, liebe Verantwortliche bei der Stadt Bad Vilbel, denken Sie doch auch mal an die Bürger und nehmen Sie sich – ausnahmsweise – mal ein Beispiel an Frankfurt.

Lösung: Im Brentano-Park in Frankfurt-Rödelheim kann man gut sehen, wie es besser geht! Auch dort wurde eine Fußgänger-Brücke gesperrt. Die bürgerfreundliche Lösung dort: Eine Behelfsbrücke, direkt neben der zur sanierenden Brücke, erstellt vom THW Bad Kreuznach!

Appell: Die Stadt Bad Vilbel ist für ihre Bürger da. In diesem Sinne würde ich mich freuen, wenn Sie, die Verantwortlichen in der Stadt, sich nicht scheuen und sich in diesem Falle an Frankfurt eine Scheibe abschneiden würden. Dann kann die Sanierung auch so lange dauern wie sie wahrscheinlich dauern wird: nämlich länger! Eine adäquate Informationspolitik wäre in diesem Fall dann eher nebensächlich.

Thomas Paschek, Bad Vilbel

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