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Wysocki: Vorteile durch Vernetzung

Bad Vilbel ist der AG Nahmobilität beigetreten und will – wo immer es geht – dafür Prioritäten setzen

Erster Stadtrat Sebastian Wysocki unterschreibt im Beisein von Diana Roth vom Fachdienst Tiefbau/Abwasser die Beitrittserklärung zur AGNH. Foto: Privat
Erster Stadtrat Sebastian Wysocki unterschreibt im Beisein von Diana Roth vom Fachdienst Tiefbau/Abwasser die Beitrittserklärung zur AGNH. Foto: Privat

Der Magistrat hat in seiner jüngsten Sitzung den Beitritt zur Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen (AGNH) beschlossen. Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss hessischer Städte und Gemeinden, der kommunalen Spitzenverbände, einzelner Verkehrsverbände sowie des Landes Hessen zur Förderung der Nahmobilität.

Bad Vilbel. Durch den Beitritt in die AGNH erhofft man sich durch den Austausch mit anderen Kommunen weitere Impulse für die Verkehrsinfrastruktur in Bad Vilbel. „Die Stadt hat in den vergangenen Jahren bereits viel für die Nahmobilität getan. Der Ausbau der Rad- und Fußwege im gesamten Stadtgebiet wird auch in Zukunft weiter vorangetrieben. Die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes sowie der Bau der Fußgängerunterführung am Nordbahnhof sind und waren ebenfalls wichtige Schritte für die Stärkung der Nahmobilität in unserer Stadt“, erklärt Erster Stadtrat Sebastian Wysocki (CDU). Die Stadt sei bestrebt, die Vernetzung der Nahmobilität mit dem Personennahverkehr weiter zu optimieren, wo immer es adäquate Möglichkeiten gibt. Im Zuge der Mitarbeit in der AGNH könnten gemeinsam neue Projekte entwickelt werden, hieran möchte sich Bad Vilbel aktiv beteiligen. „Wir wollen unsere Erfahrungen und Vorstellungen einbringen, und von denen der anderen lernen“, führt Wysocki aus und freut sich, dass der Magistrat seinem Vorschlag gefolgt ist. Der AGNH angeschlossen sind auch Planungsbüros und privatwirtschaftliche Unternehmen, so dass auch auf dieser Ebene ein vertiefter Austausch stattfinden könne, erläutert Wysocki. Auch habe man sich im Mai um die Teilnahme am Pilotprojekt „Nahmobilitäts-Check 2016“ beworben. „Die Mitarbeiter im Fachdienst Tiefbau verfolgen die Entwicklung sehr genau. Als Mitglied haben wir nun Zugang zu Facharbeitskreisen und Veranstaltungen, profitieren von Pilotprojekten, gemeinsamer Öffentlichkeitsarbeit und gegenseitiger Unterstützung sowie der Kontaktpflege zu Entscheidungsträgern“, so Wysocki. „Fuß- und Radverkehr sind ein wesentlicher Bestandteil einer nachhaltigen vernetzten Mobilität“, erklärte der hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) im Juli über den Sinn der AGNH. Der Zusammenschluss helfe, die weiterhin auf Autos ausgerichtete Verkehrsinfrastruktur an die sich ändernden Gewohnheiten der Bürger noch besser anzupassen. (zlp)