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Zufriedene Aussteller – BHM – gelungene Leistungsschau von Handwerks- und Dienstleistungsbetrieben

Bad Vilbel. Sonntagvormittag, 11 Uhr. Bis zur Öffnung der Geschäfte am verkaufsoffenen Sonntag ist es noch eine Stunde hin. Aber im Forum Dortelweil ist schon reger Betrieb. Besucher erkundigen sich, mit welchen Maßnahmen sich der Energieverbrauch senken lässt, wie man sich vor Einbrüchen besser schützt, wann sich eine Dachsanierung empfiehlt oder was bei der Modernisierung von Bädern und dem Sanitärbereich im Trend liegt. Insgesamt sind es wieder 35 Aussteller aus verschiedenen Branchen, die bei der nunmehr 13. Bad Vilbeler Handwerker- und Gewerbemesse (BHM) in zwei Hallen sowie auf dem Vorplatz ihre Messeneuheiten und Serviceangebote vorstellen. Bei einem Termin sich gleich über mehrere Gewerke und Branchen zu informieren, das sei einer der großen Vorteile, die die Messe den Besuchern bietet, erläutert BHM-Initiator Peter Straub.

Mit dem Sonntagvormittag sind Rollladenbauer Straub und andere Aussteller zufrieden: Von einem Ansturm konnte man zwar nicht sprechen, aber an fast allen Ständen hatten die Beraterteams immer nur kurze Pausen, bevor neue Besucher sie wieder um Auskunft baten. Das zeige, dass sie gezielt gekommen sind, weil sie bestimmte Vorstellungen und Anliegen haben und nicht mehr oder weniger zufällig reinschauten, um einfach wahllos Prospekte abzugreifen, schlussfolgert Straub. Diese Bedenken habe er im vorigen Jahr noch gehabt, als die BHM erstmals gleichzeitig mit dem verkaufsoffenen Sonntag zusammenfiel. Die seien nun aber zerstreut, der gemeinsame Termin werde wohl auch längerfristig beibehalten.

Nachteilig habe sich jedoch die Sperrung der Friedberger Straße zwischen Bad Vilbel und Dortelweil ausgewirkt, sind sich alle angesprochenen Aussteller einig. Bei der Eröffnung der BHM am Freitag und auch am Samstag seien deutlich weniger Besucher ins Forum gekommen, auch einige Anlieferer hätten sich erstmals verfahren, weil sie die Umleitung über die Bundesstraße 3 nicht rechtzeitig erkannt hätten. „Das war sicher nicht dramatisch, aber eben nicht optimal“, meinte Straub. „Irgendwann musste die Straße für den Anschluss der Nordumgehung ja mal umgebaut werden“, sieht aber auch er die generelle Bedeutung der Sperrung ein. (hah)