Veröffentlicht am

Abstieg ist besiegelt

Dortelweils kämpferisches Doppel Cisita Jansen (vorn) / Anika Dörr gelang trotz Gewinn im ersten Satz kein Punktsieg. Foto: res
Dortelweils kämpferisches Doppel Cisita Jansen (vorn) / Anika Dörr gelang trotz Gewinn im ersten Satz kein Punktsieg. Foto: res

Der SV Fun-Ball Dortelweil steht nach seinem 0:6-Heimdebakel im Duell der Liga-Neulinge gegen den Tabellenvorletzten TSV Trittau vor dem direkten Wiederabstieg aus der 1.Badminton-Bundesliga.

Bad Vilbel. Durch die Niederlage ist der Abstieg für die Fun-Baller bei nun acht Zählern Rückstand zum neuen Tabellenvorletzten PTSV Rosenheim, aber bei auch nur noch vier ausstehenden Spielen nicht mehr abzuwenden.

In den Auftaktdoppeln sah es richtig gut aus für die Fun-Baller. Peter Lang und Thomas Legleitner spielten gegen Jelle Maas/Nikolaj Persson ein gutklassiges, ausgeglichenes Match; Anika Dörr und Cisita Jansen hatten gegen die Paarung Sarah Walker/Paulien van Dooremalen den ersten Satz nach tadelloser Leistung mit 21:14 gewonnen. Doch letzlich gaben sie das sicher geglaubte Match noch mit mit 17:21, 13:21 aus der Hand. Auch die Herren hatten mit 18:21, 19:21 das Nachsehen. Damit lag man 0:2 hinten.

Dem indonesischen Topspieler Ary Trisnato unterlag Sebastian Schöttler wenig später trotz großen Einsatzes mit 18:21, 14:21. So musste Peter Lang im 2. Herreneinzel bereits unbedingt gewinnen, um die Niederlage abzuwenden. Er startete zwar stark und führte mit 5:1, doch dann riss der Faden und er verlor mit 12:21. Im zweiten Satz bewies er Kämpferherz und siegte 21:14. Trotzdem reichte es nicht, weil er im dritten Satz einige knappe Ballwechsel abgab und mit 15:21 verlor.

Die Niederlage komplettierten Anika Dörr, die gegen Walker mit 17:21, 15:21 verlor, und das Mixed mit Cisita Jansen/Fabian Holzer – sie unterlagen mit 16:21, 16:21. „Das Abenteuer 1. Liga ist sehr unglücklich für uns gelaufen. Kai Schäfer, der enorm viel zu unserem Aufstieg beigetragen hatte, konnte verletzungsbedingt fast nie mitspielen. Aber es wäre auch mit ihm sehr schwer geworden, in der Liga mit reichlich europäischen Spitzenspielern zu bestehen“, zieht Teammanager Klaus Rotter Bilanz. (res)