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Die Kunst des sich Wunderns – Wirtschaftsverbrechen und Business-Punks in der Alten Mühle

Mit seinem Programm „Theorie der feinen Menschen“ gastiert Claus von Wagner am Mittwoch, 27. März, um 20 Uhr im Kulturzentrum Alte Mühle, Lohstra0e 13.

Bad Vilbel. „Wer Claus von Wagner auf einer Bühne sieht, weiß: das wird auf jeden Fall kein normaler Kabarettabend. Claus von Wagner ist so, wie sich Bertold Brecht und Loriot in einer durchzechten Nacht ihren Schwiegersohn vorgestellt hätten. Manche sagen, er sähe aus wie Roland Kaiser – hätte aber bessere Texte“, heißt es in der Ankündigung der Veranstaltung. Was ihn so anders mache, das sei die Tatsache, dass er – bei allem Spaß – die Intelligenz seiner Zuschauer ernst nähme.
Claus von Wagners Kunst sei es, sich höchst amüsant zu wundern. Er habe da jetzt zum Beispiel dieses großartige Buch gefunden, in dem steht, dass der „Räuberbaron des Mittelalters zum Finanzmagnaten der Gegenwart“ geworden sei. Die Schwarte stamme aus dem Jahr 1899.
Theorie der feinen Menschen sei eine Erzählung aus dem tiefen Inneren unserer feinen Gesellschaft. Sie handele vom Kampf um Prestige, Wirtschaftsverbrechen und Business-Punks. Theorie der feinen Menschen sei aber auch eine epische Geschichte von Verrat, Familie und Geld. Wagner höre sich so an, als hätte Shakespeare ein Praktikum bei der Deutschen Bank absolviert und aus Verzweiflung darüber eine Komödie geschrieben.

Eintrittskarten zum Preis von 16 bis 18 Euro, ermäßigt 13 bis 15 Euro (plus Gebühren), sind im Kartenbüro der Burgfestspiele, Klaus-Havenstein-Weg 1, unter Telefon (06101) 559455, unter Fax (06101) 559430 oder unter der E-Mail-Adresse tickets@bad-vilbel.de zu erwerben sowie bei Hildebrand II im Vilbeler Marktplatzzentrum, Telefon (06101) 500661. (sam)