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Freizeitspaß am Erlenbach – 350 Kinder nehmen dieses Jahr an den Ferienspielen teil

Bad Vilbel. „Gibt es hier Piranhas?“, fragt ein kecker Junge die Angler, die gerade ihre Ausrüstung am Erlenbach in Massenheim auspacken. Heike Freund-Hahn (FDP) schaute dort nicht nur als Sozialdezernentin zur Begrüßung der Ferienspielkinder vorbei, sondern hatte auch Vereinskollegen aus dem Anglerverein mitgebracht und ging mit den Kindern gleich in den kühlen Bach, um ihnen Grundlagen zu vermitteln. So erklärte sie beispielsweise, dass hier Forellen schwimmen und Fische Sauerstoff im Wasser aufnehmen.

„Wollt’ ihr wieder raus aus dem Wasser?“ „Nein!“, schallte es ihr da entgegen. Der Spielplatz An der Au in Massenheim ist seit Jahren einer von fünf Standorten der Ferienspiele: neben dem Abenteuerspielplatz Berliner Straße, Angeboten am Heilsberg, in Gronau und Dortelweil. Für Zwölf- bis Vierzehnjährige gibt es ein erlebnispädagogisches Angebot mit Ausflug in den Odenwald, einer zweitägigen Kanutour und einem Kletterwald.

Ausflug nach Speyer

350 Kinder nehmen dieses Jahr an den Ferienspielen teil, je hundert am Dortelweiler Mozartkopf und in der Berliner Straße. Von den 45 Betreuern kommt ein Drittel aus städtischen Einrichtungen. Sie sorgen dafür, dass es den Kindern nicht langweilig wird. In Massenheim steht alles unter dem Motto „Wasser“. Es gibt zwei große Tagesausflüge: in das Sea Life nach Speyer und eine Schifffahrt auf dem Main. Eine Umweltpädagogin zeigt, was es im Erlenbach zu entdecken gibt, auch der Brunnenbetrieb Hassia wird erkundet. Eine Wasserrutsche soll aufgebaut werden und eine Wasser-Olympiade steht an, sagt Platzleiter Matthias Kallmeyer, der mit Kollegin Beate Miosga die Aktion betreut.

Im Gegensatz zum Vorjahr gebe es diesmal sogar weniger Teilnehmer, berichtet er. Dafür kennen sich die meisten Kinder schon. Die Kinder können sich auch selbst aussuchen, ob sie basteln, Fische gucken oder lieber auf dem Spielplatz spielen möchten.

Neu ist in diesem Jahr, dass die Kochtöpfe auf den Plätzen kalt bleiben. Die Betreuer sollen mehr Zeit für die Kinder haben, die Verpflegung dabei vielfältiger werden, erklärt Freund-Hahn. Deswegen liefert jetzt ein Caterer warme Menüs an. (dd)