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Genossen fordern Zuschuss – Callies (SPD): AWO-Projekt wird bei Bedarf ausgeweitet

Bad Vilbel. Die sozialdemokratische Fraktion des Bad Vilbeler Stadtparlamentes setzt sich in einem Antrag zur nächsten Sitzung (Dienstag, 17. Juni, Beginn 18 Uhr im Kultur- und Sport-Forum Dortelweil) für einen städtischen zweckgebundenen Zuschuss zum Projekt „Mittagstisch für Bedürftige“ der Quellenstädter Arbeiterwohlfahrt (AWO) ein.

Im Kern geht es um einen Betrag von 1600 Euro. Diese Summe sähen die Genossen gerne in der Kasse der AWO, die das Angebot „Mittagstisch“ seit Mai unterbreitet und in ihren Räumlichkeiten betreibt (wir berichteten).

Fraktionschef Hans-Ulrich Callies begründet das Ansinnen damit, die für das Angebot genutzten Räume im Haus Wiesengasse 2 seien angemietet und kosteten die Arbeiterwohlfahrt monatlich 750 Euro. Hinzu kämen Kosten für Reinigung und Instandhaltung in Höhe von weiteren 100 Euro pro Monat. Die beantragten 1600 Euro setzten sich aus achtmal 200 Euro für die Monate Mai bis Dezember dieses Jahres zusammen, erläuterte er. Das Angebot des Mittagstisches wird im Moment einmal in der Woche unterbreitet. Den Besuchern wird in den Räumen der AWO ein zwei- bis dreigängiges Menü einschließlich eines alkoholfreien Getränks serviert. Dafür zahlen sie einen Euro. Die Gäste müssen auf Verlangen der Gastgeber ihre Bedürftigkeit nachweisen.

Hans-Ullrich Callies betonte zudem, bei Bedarf plane die Arbeiterwohlfahrt, das Verköstigungs-Angebot für Bedürftige weiter auszubauen. (zlp)