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Gott kommt nach Vilbel und – Noch ist die „Titanic“ nicht … ganz untergegangen

Bad Vilbel. „Nennt mich Gott“ betitelt sich die Lesung mit dem „Besten aus 50 Jahren“, die Thomas Gsella am Dienstag, 10. Februar, um 20 Uhr im Kulturzentrum Alte Mühle, Lohstraße 13, bestreitet. Ein halbes Jahrhundert satirische Prosa und komisches Gedicht: Seit 50 Jahren steht Thomas Gsella (Jahrgang 1958) für völlige Qualität und höchsten Quatsch. Das Best-of-Programm des „Titanic“-Chefredakteurs versammelt die schönsten Texte und besten Gedichte: seinen ersten Reim aus dem elften Monat, lebenskluge Fabeln, väterliche Bekenntnisse, bizarre Völkerverständigungsgedichte, zwiespältige Berufs- und Kinderhymnen, Fußballsonette dieses „Gottes der Fußballyrik“ (taz, Berlin) sowie die lustigsten Bildgedichte aus der „Titanic“ und unveröffentlichte neue Werke dieses „jüngsten Nachwuchsklassikers“, meinte kein Geringerer als der „Altklassiker“ Eckhard Henscheid über den „Neo(n)klassiker“ Thomas Gsella.

Der Eintritt kostet 14 Euro, ermäßigt 11 Euro. Eintrittskarten sind im Vorverkauf im Kartenbüro, Zehntscheune, Tel. (06101) 559455 sowie unter E-Mail tickets@bad-vilbel.de erhältlich. (sam)

Thomas Gsella

Fabel

An Altersschwäche litt sehr stark

ein einstmals junger Kakerlak.

Und später lag er, vormals jung,

gestorben in der Umgebung.

Moral: Ach, welch ein hartes Brot –

erst ist man jung, dann alt, dann tot!