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Leute, hört die Trompete! – Massenheimer Chor Frohsinn setzte Akzente

Bad Vilbel. Die Sängerinnen und Sänger des Volkschors Frohsinn eröffneten ihre Adventskonzerte ungewöhnlich, indem sie vom hinteren Teil der Herz-Jesu-Kirche zwischen den Bänken hindurch singend einzogen und sich im Altarraum zum Chor formierten.

Zwei spezielle Gäste hatte der Volkschor. Zuerst blies Bernhard Schmid seine Trompete und wurde von Chorleiter Oliver Seiler auf der Orgel begleitet. Mit drei wohlklingenden Stücken von Fantini begeisterte der Professor an den Musikhochschulen Frankfurt und Saarbrücken die Zuhörer. . Heute ist er zudem Solotrompeter des Radiosinfonieorchesters Frankfurt.

Im Laufe des Konzerts hörte das Massenheimer Publikum von Bernhard Schmid noch ein Konzert von Torelli sowie „Trumpet Tune“ und Trumpet Voluntary“ von Purcell. Der zweite Stargast war eine gute Bekannte, die schon wiederholt bei den Konzerten des Volkschors Frohsinn in Massenheim aufgetreten ist: Mezzosopranistin Katharina Schwedt. Vielseitig stellte sie ihre stimmliche Kraft und Ausdruckskraft an Werken von Händel sowie an Spirituals unter Beweis.

Dass auch Mitglieder des Volkschors mit beachtlichen solistischen Leistungen aufwarten können, wurde deutlich als Beate Empter, Siglinde Grillmayer und Tonia Schneider als Terzett auftraten. Als Bass-Solist überzeugte Helmut Kreuzer.

Vielseitig wie die Solisten zeigte sich auch der Chor, der seit fast 20 Jahren von Oliver Seiler dirigiert wird. Als zuletzt der Chor sich rund um die Sitzbänke verteilte und das Publikum mit dem „Ave Maria Glöcklein“ von Franz Xaver Engelhardt einrahmte, zeigte sich noch einmal besonders, wie man ein Weihnachtskonzert stimmungsvoll für sein Publikum inszenieren kann.