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Matratzen-Gaudi auf der Nidda – 400 Meter lang war die Strecke des LuMaTra Fun Race, das die „Licher Nichtschwimmer“ gewannen

Bad Vilbel. 400 Meter lang war die Strecke des LuMaTra Fun Race von der Rathausbrücke bis zum Kurhaus, die die 20 Dreier-Teams auf ihren Luftmatratzen im frischen Wasser zu überwinden hatten. Zu allem Überfluss wurden die Wettkämpfer mit einer Schikane überrascht. Vier Punkte waren am Ende der Strecke durch Luftballons markiert und mussten im Slalom genommen werden Fast alle paddelten, schwammen, trieben oder planschten sich regelkonform durch die Hindernisse. Wer trotz kräftiger Schläge, spritzendem Gezappel und frenetischen Anfeuerungsrufen der Zuschauer die Kurve nicht kriegte, erhielt eine Zeitstrafe von einer Minute. Am Schluss wurden die Zeiten aller drei Teamkollegen addiert. Manchmal war’s schon zum Aus-der-Haut-Fahren. Da hatten die Ersten einer Mannschaft längst das rettende Ufer erreicht, die Konkurrenten, die zwei Minuten später gestartet waren, waren auch schon komplett im Ziel, aber der dritte Mann blieb aus.

„Meine Luftmatratze hatte ein Loch. Ich wär’ beinahe abgesoffen und musste strampeln wie verrückt, damit ich überhaupt vorwärts kam“, erklärte Martin Graf. Seine Kameraden Stephan Köhn und Elisa Rupp hatten Super-Zeiten vorgelegt, so dass es insgesamt für „Die dreisten Drei“ mit 17:58 Minuten zum dritten Platz reichte. Vor ihnen platzierten sich die „Drei halben Hähnchen“ Tatjana Dahmer, Anja Zinnecker und Robin Salkhawat mit 17:28 Minuten. Gold holten mit dem knappen Vorsprung von nur vier Sekunden die „Licher Nichtschwimmer“ Daniel Wittig, Davis Meides und Yannik Ahrne. Bei den Jugendlichen ging der dritte Platz an „Die Wasserratten“ mit Jakob Uhlemann, Till und Finn Honetschläger (18:28 Minuten). 15 Sekunden schneller waren „Die Seepferdchen“ mit Cara Berberich, ihrer Freundin Laura Steckemetz und ihrem Papa Cornel Berberich. Platz eins holten die „Cool Daxiis“ Louisa Flaschka, Lara Schramke und Kathrin Burdenski in 17:41 Minuten. In der Einzelwertung war die schnellste Frau Tatjana Dahmer (5:20), als flottester Mann war Daniel Wittig (5:08) unterwegs.

Das Rennen wurde zum ersten Mal vom Verein Stadtmarketing veranstaltet und zum fünften Mal vom Jugendteam des SV Fun-Ball Dortelweil organisiert. Auch Schwimmmeister Winfried Matuschak und Erster Stadtrat Jörg Frank (CDU) paddelten mit. (bep)