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Punktverlust, der weh tut – Handballer mit „unterirdischer Chancenverwertung“

Bad Vilbel. Lediglich mit einem 22:22 kehrten die Handballer des TV Bad Vilbel von ihrem Auswärtsspiel bei der TG 04 Sachsenhausen zurück. Dieser Punktverlust tut besonders weh, da man es nun nicht mehr in eigener Hand hat, den Titel zu holen. Die Quellenstädter sind nun auf die Schützenhilfe des Vfl Goldstein angewiesen, der nächstes Wochenende beim Tabellenführer SV Fun Ball Dortelweil gastiert.

In Sachsenhausen verschliefen die Vilbeler den Beginn der Partie völlig. So setzte sich die TG schnell über ein 5:1 auf 7:2 zur 11 Minute ab. Danach begann auch der TV mit dem Handballspielen und holte Tor um Tor auf, zur 20. Minute stand es nur noch 9:6 für die Sachsenhäuser. Es folgte die stärkste Phase der Vilbeler: Fünf Tore infolge bedeuteten erstmalig die Führung. Sachsenhausen kam aber durch eine Unaufmerksamkeit noch vor der Pause zum 11:11-Ausgleich.

Frisch gestärkt kamen die Quellenstädter aus der Kabine und kam durch vier schnelle Tore zu einem Vorsprung. Über das 15:11 wurde bis zur 45. Minute ein 18:148-Vorsprung gehalten. Dann ging nichts mehr. Die TG Sachsenhausen kämpfte sich unterstützt von einigen fragwürdigen Entscheidungen des Unparteiischen zurück ins Spiel. Nach 52 Minuten stand es 20:21 für den TV. In der Schlussphase gelang den Gästen aber gar nichts mehr und durch die eigene Unzufriedenheit lies man sich zu mehreren Verbalattacken gegen den unglücklich agierenden Unparteiischen hinreisen. Zeitstrafen waren die Folge und man stand zeitweise mit zwei Mann weniger auf dem Parkett. Die logische Konsequenz daraus war kurz vor Schluss das 22:22 durch den Rechtsaußen des Gegners.

Druch fehlende Cleverness und Undiszipliniertheit in allen Mannschaftsteilen sowie eine „unterirdische Chancenauswertung“ nennt der Berichterstatter des TV als Grund, warum das Spiel nicht zu gewinnen war. (hah)