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Radikaler Umbruchbeim FV Bad Vilbel – Neuer Kader um die Routiners Maric und Sturm

Bad Vilbel. Einen „radikalen Umbruch“ wird es laut dem Sportlichen Leiter Karl Schwerdt beim Fußball-Landesligisten (nun Verbandsligisten) FV Bad Vilbel geben. Dafür sprechen nicht zuletzt die Abgänge der Spieler Jens Paetzold, Ufuk Cicek und Christian Männel zum Nachbarn KSV Klein-Karben, die nun bekannt gegeben wurden. Bad Vilbels neuer Trainer Stefan Scholl, der vom 1. FC Rödelheim zu den Grün-Weißen wechselte, muss zudem auch auf Jens Bretthauers verzichten, dessen Abgang aber schon seit längerem feststand.

Immerhin konnte Karl Schwerdt nun verkünden, dass die Routiniers Zoran Maric und Alexander Sturm dem Team erhalten bleiben. Mit Stürmer Özcan Keles soll nach dessen Urlaub gesprochen werden. Neu ist laut Schwerdt neben den Spielern aus der eigenen A-Jugend Daniel Erbe von der SG Bruchköbel: „Wir wollen mit jungen Leuten arbeiten und einige Schlüsselpositionen mit erfahrenen Spielern besetzen.“

Noch vor dem Trainingsauftakt am vergangenen Sonntag wurde bekannt, dass vier weitere Spieler den FV verlassen: Während Denis Fliess zur Spvgg. Griesheim wechselt, sind die neuen Vereine von Rani Buderi und Ilker Gür noch nicht bekannt. Bekannt ist dagegen das Ziel von Ilker Kula, der in der bevorstehenden Saison beim FC Ober-Rosbach spielen wird.

„Vergangene Saison abhaken“. aus den Fehlern lernen und „die Weichen für unsere jungen Nachwuchskräfte stellen und bündeln“, wird der sportliche Leiter Karl Schwerd in einer Vorstandsmeldung auf der Internetseite des FV zitiert.

Weiter heißt es dort: „Die über dem Durchschnitt liegenden Abgänge, hauptsächlich aus der Reserve, lassen dem Verein keine andere Wahl, als eine vorsichtige Prognose für die kommende Saison abzugeben. Das langfristige Ziel den Verein wieder in die Oberliga zu führen, ist dennoch uneingeschränkt die oberste Prämisse für den Vorstand, mit gleichzeitiger finanzieller Konsolidierung. Der neue Trainer Stefan Scholl, hat das uneingeschränkte Vertrauen des Vorstandes und man erhofft sich mit ihm die gesetzten Ziele zu erreichen.“ Für den 43-jährigen Scholl ist es die erste Trainerstation, bei der er nicht selbst aktiv mitspielen wird. Zuvor war er Spielertrainer. (rst/hir))