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Sicherheit für Okärber Kita geschaffen

Karben. Die Kinderbetreuung in Karben wird weiter ausgebaut und gestrafft. Die neue Kindertagesstätte im Stadtzentrum wird kommen, aber auch eine Überarbeitung der Gebührenordnung. Darauf einigten sich die Stadtverordneten bei der Sitzung am Freitag im Albert-Schäfer-Haus in Petterweil.

Die Eltern und Erzieher in Okarben können erleichtert aufatmen. Die Parlamentarier aller Fraktionen beschlossen, die Trägerschaft für die städtische Kindertagesstätte und die noch aufzubauende U 3-Betreuung der evangelischen Kirchengemeinde von Okarben zu übertragen. Auch für die Hortkinder ist eine Lösung in Sicht: Vom Arbeiter-Samariter-Bund als Anbieter der bereits bestehenden Schülerbetreuung an der Grundschule liegt ein Angebot vor.

Damit wissen Eltern, Kinder und Erzieher, wie es ab dem 1. August weitergeht. Der evangelische Kindergarten (15 Plätze) und die dreigruppige städtische Kindertagesstätte „Am Niederfeld“ werden zusammengeführt zu einer Einrichtung mit 75 Kindern und einer Krippengruppe (Option bis zu 20 Kinder). Die Angestellten der städtischen Kindertagesstätte in Okarben bleiben im städtischen Dienst.

Disput gab es über die Frage, wie die Verträge mit der evangelischen Kirchengemeinde und dem ASB konkret ausgestaltet werden. Sie sollen deswegen dem Haupt- und Finanzausschuss zur Zustimmung vorgelegt werden.

Der Magistrat hat sich auch die Zustimmung der Stadtverordneten geholt, zügig die U 3-Kleinkindbetreuung auszubauen. Außer in Okarben sollen bis zum Jahresende Plätze in der Kita Zauberberg in Groß-Karben geschaffen werden. Das Montessori-Kinderhaus wird ebenfalls eine U 3-Gruppe einrichten. Damit steigt zum Jahresende die Zahl der U 3-Plätze von 35 auf 79. Außerdem wird sich die Stadt für ein Modellprojekt des Wetteraukreises zum Ausbau der Tagesmütterbetreuung bewerben.

Auch die neue Kindertagesstätte im Baugebiet Luisenstraße mit 25 Kita- und 20 U 3-Plätzen wird kommen. Das beschlossen die Stadtverordneten mit den Stimmen der Koalition. Der Streit über die Größe der Einrichtung konnte nicht beigelegt werden. (ado)