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Steuer herumgerissen

Ein Neuzugang nimmt Maß: Dominik Seberkste trifft für den TV Petterweil beim „Krimi“ gegen den TV Idstein. Foto: TVP
Ein Neuzugang nimmt Maß: Dominik Seberkste trifft für den TV Petterweil beim „Krimi“ gegen den TV Idstein. Foto: TVP

Erst in den Schlusssekunden sicherte sich der TV Petterweil im Heimspiel gegen Idstein wichtige Punkte und verschaffte sich so Luft zu den Abstiegsplätzen.

Karben. „Das war nichts für schwache Nerven“, brachte TV Petterweils Kotrainer Marcus Lange die 60 Minuten vom 22:20 (10:11)-Sieg des Landesligisten gegen den TV Idstein auf den Punkt. Mit nun 14:14 Punkten und Rang sieben auf dem Konto lässt es sich für das Team von Coach Heiko Trinczek nun einigermaßen entspannt ins Nachholspiel am 14. Februar (19.30) beim TSV Griedel gehen.

Der TVP hatte schwungvoll begonnen und lag schnell mit 4:1 in Front. Daraus wurde jedoch alsbald ein 6:6, ehe Idstein das Zepter in die Hand nahm und sich bis zur Pause über 9:7 und 10:8 mit einem 11:10 die Führung erwirtschaftete.

Nach dem Seitentausch erhöhten die Gäste gar auf 10:13 und 11:15 (38.), so dass Petterweils Kotrainer Lange Böses schwante: „Zum Glück sollte sich bei uns dann aber die Umstellung auf eine 5-1-Deckung positiv auszahlen. Damit konnten wir einigermaßen Sand ins Idsteiner Getriebe streuen.“ Was sich auch im Zwischenstand niederschlug: Petterweil kämpfte sich ran, packte den 16:16-Ausgleich.

Später hieß es dann 19:19. Rund zehn Minuten lang blieb es bei diesem Stand, ehe Idstein zum 19:20 vorlegte. Der TVP schlug aber mit dem neuerlichen Ausgleich und der durch Pierre Lange per Siebenmeter erzielten 21:20-Führung umgehend wieder zurück. Eine Minute war jetzt noch zu spielen, als es Strafwurf für Idstein gab. Diesen aber meisterte Max von Borstel – wie schon einen zuvor in ähnlich kritischer Phase – in vorzüglicher Manier. 30 Sekunden vor Schluss machte dann Thorsten Koch nach Zuspiel von Martin Peschke zum 22:20 alles klar.

Ein Extralob sprach Marcus Lange nicht nur den beiden Tormännern, Max von Borstel und Lukas Büttner, sondern auch an Timm Weis aus. (gg)