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Trauben hängen zu hoch

SSC-Tulpen haben auch gegen Waldgirmes das Nachsehen

Mit Schmackes: So sehr sich die Volleyballdamen des SSC Bad Vilbel um Rebekka Engelke auch reckten und streckten – im Neulingsduell der 3. Liga Süd sprang gegen den TV Waldgirmes nicht der ersehnte Heimsieg heraus. Foto: Privat
Mit Schmackes: So sehr sich die Volleyballdamen des SSC Bad Vilbel um Rebekka Engelke auch reckten und streckten – im Neulingsduell der 3. Liga Süd sprang gegen den TV Waldgirmes nicht der ersehnte Heimsieg heraus. Foto: Privat

Bad Vilbel. Schade, auch im Duell der Liganeulinge mussten sich die Volleyballdamen des SSC Bad Vilbel in der 3. Liga Süd geschlagen geben. Gegen den Mitaufsteiger und letztjährigen Regionalliga-Rivalen TV Waldgirmes musste das Team von Christoph Haase nach 102 Spielminuten ein 1:3 (27:29, 25:23, 19:25, 16:25) einstecken und bleibt mit nach wie vor nur drei Punkten (aus bereits 6 Spielen) Drittletzter vor TSG Bretzenheim (1 aus 3) und DJK Schwäbisch-Gmünd (0 aus 3).

Im Lager der „SSC-Tulpen“ hatte sich unter der Woche das Lazarett etwas gelichtet: Bis auf Katinka Ehret (privat verhindert) und Josefine Fuhr (steigt erst kommende Woche wieder ins Training ein) stand der komplette Kader zur Verfügung.

Der SSC startete mit Julia Schwarzlose, Franziska Schlumprecht, Yvonne Thiel, Eva Kümml, Nicole Wolf, Sabine Schäfer und Libera Katrin Hultsch. Auf beiden Seiten war der erste Satz von vielen leichten Fehlern geprägt. Am Ende hatten die Gäste mit einem Quäntchen Glück die Nase vorn und siegten 29:27. Im zweiten Satz waren es dann die Tulpen, die zum Schluss die Nerven und mit einem guten Aufschlag von Julia Schwarzlose die Oberhand zum 25:23 behielten.

Im dritten und vierten Satz kamen die Gäste aus Waldgirmes stärker auf. Zugleich schlichen sich beim SSC vor allem in der Annahme Unsicherheiten ein. Frühzeitig musste man einem Rückstand von bis zu vier Punkten nachrennen. Doch der TVW spielte seine Vorteile im Aufschlag weiterhin clever aus und gewann auch die Sätze drei und vier (25:19, 25:16).

Fazit von Christoph Haase: „Es war das erste Spiel dieser Saison, in dem wir zwei wirklich schwache Sätze gezeigt und auch verdient mit 1:3 verloren haben. Mit einer guten Leistung in Durchgang Nummer drei und vier wäre zumindest noch ein Punkt drin gewesen. Nun müssen wir schauen, dass wir die Niederlage schnell vergessen und in 14 Tagen gegen Biberach wieder eine bessere Leistung zeigen.“ (zlp)