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Verstärkung für Kita-Teams

Mit einem Willlkommenslied begrüßten Kinder aus der Kita Zauberburg die spanischen Erzieherinnen. Foto: Privat
Mit einem Willlkommenslied begrüßten Kinder aus der Kita Zauberburg die spanischen Erzieherinnen. Foto: Privat

Bad Vilbel. Neben der Flagge Bad Vilbels hängt die rot-gelb-rote Flagge Spaniens. Auf dem Tisch stehen Köstlichkeiten aus Hessen und Spanien, und eine Kita-Gruppe der Kita Zauberburg begrüßt die Anwesenden mit einem Lied, das auf vielen Sprachen der Welt das Wort »willkommen« zum Ausdruck bringt. Mit dieser Begrüßungsfeier wurden die ersten vier spanischen Erzieherinnen in Bad Vilbel willkommen geheißen.
»Die spanische Kultur und Sprache wird eine wertvolle Bereicherung für unsere Kitas sein. Kinder lernen nicht nur durch Bücher und Unterricht, sondern vor allem durch das Miteinander und den Austausch mit anderen Kulturen. Ich freue mich sehr, dass die Kooperation mit dem Unternehmen Helmeca nun zum Start der ersten Erzieherinnen aus Spanien in Bad Vilbel geführt hat«, begrüßte Sozialdezernentin Ricarda Müller-Grimm die anwesenden Erzieherinnen und ihre Mentorinnen und Kita-Leitungen.
Deutsch gelernt
Die Spanierinnen, die in ihrer Heimat eine Erzieherausbildung abschlossen haben, wurden von Helmeca in Bewerbungsgesprächen ausgewählt und hätten in den vergangenen Monaten in Deutschland zunächst die Sprache gelernt und sich anschließend an das neue Umfeld gewöhnt, schreibt die Stadt. Nun fangen sie erst einmal als pädagogische Zusatzkräfte in den städtischen Kitas an.
Nachdem sie hier die Anerkennung ihrer Abschlüsse erreicht haben, könnten sie dann als vollwertige Fachkräfte eingesetzt werden. Man kenne die Situation auf dem Arbeitsmarkt für Erzieherinnen und Erzieher. Da dieser leider sehr leer sei, müssten Städte und Gemeinden andere Wege gehen, erklärt Müller-Grimm den Hintergrund. Die spanischen Erzieherinnen hätten jeweils eine Mentorin aus der Kita an ihrer Seite, in der sie eingesetzt werden. Diese Mentorinnen sollen sie beim Start unterstützen, ihnen helfen, sich in den Kitas und in ihrem Umfeld zurechtzufinden.
Eins-zu-eins-Betreuung
»Mit dieser Eins-zu-eins-Betreuung gewährleisten wir, dass unsere neuen Kolleginnen sich gut eingewöhnen können und direkte Ansprechpartnerinnen haben für Fragen und einen reibungslosen Ablauf. Natürlich aber stehen auch die Kita-Leitungen sowie unsere Fachdienstleiterin Carolin Hartmann und unser Fachbereichsleiter Jörg Heinz für unterstützende Maßnahmen zur Verfügung. Zu guter Letzt bin auch ich gern und jederzeit bereit, unter die Arme zu greifen«, wird Müller-Grimm weiter zitiert.
Zur Begrüßung sprach neben Ricarda Müller-Grimm und Raul Krämer von Helmeca auch die staatlich anerkannte Sozialarbeiterin Lea Marburger. Sie arbeitet in der Kita Auenland in Massenheim, spricht aber vor allem fließend Spanisch. Sie erklärte den Spanierinnen, was sie in der Quellenstadt alles erleben und unternehmen können. Raul Krämer lobte anschließend, dass man so einen warmherzigen Empfang noch nie gehabt habe. (zlp)