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Wildes Parken bleibt ein Problem – In Klein-Karben herrscht noch Unfrieden

Noch immer ist das Parkplatzproblem im Zentrum Klein-Karbens nicht gelöst. Mit diesem Problem musste sich erneut der Ortsbeirat auf seiner jüngsten Sitzung befassen.

Karben. Bloß Überreste von vier Plastikdübeln sind übrig. Die Aufkantungen der Bordsteine in der Rathausstraße sind Geschichte. Angebracht waren sie schräg gegenüber der Einfahrt zum Hof Trabandt mit seinen Parkplätzen. Damit Autos und Lkw gut herein und heraus kommen, muss die Straße frei sein. Falschparker verhinderten das, bis die Aufkantungen sie fernhielten.

„Die Rathausstraße bleibt ein Nadelöhr“, seufzt Ortsbeiratsmitglied Christian Neuwirth (CDU). Denn seit die Aufkantungen „verschwunden“ seien, werde nun wieder wild geparkt – obwohl der gesamte Straßenabschnitt nun sogar eine Parkverbotszone ist.

Gerade schienen alle Parkplatz- und Verkehrsprobleme in der Rathausstraße gelöst. Erst hatten die Aufkantungen den Weg zu den Hof-Parkplätzen erleichtert, womit die Parkplatzsituation für die diversen Geschäfte samt Post deutlich entspannt wurde.

Anschließend folgten eine Parkverbotszone, um das wilde Parken zu verhindern, und zum jüngsten Jahreswechsel diverse Poller, die dieses Verbot auch wirksam durchsetzten. „Die Pollerlösung kommt bei der Bevölkerung sehr gut an“, ist Klein-Karbens Ortsvorsteher Reinhard Wortmann (CDU) zufrieden. Er lobt auch, dass die Stadt die Idee des Ortsbeirats derart schnell umgesetzt habe.

Doch hat die Rathausstraße nun eben wieder das Problem der zeitweise blockierten Parkplatzeinfahrt. Die Aufkantungen erneut zu montieren? „Da bräuchte man wohl 50 Zentimeter tiefe Verankerungen und es würde doch wieder rausgerissen“, befürchtet Wortmann. (den)