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Hilfe für Flutopfer – Kennedy-Schüler engagieren sich

Bad Viblel. Am Donnerstag bauten Schüler der 7d der John-F.-Kennedy-Schule (JFK) im Dortelweiler Brunnencenter eine üppige Kaffeetafel auf. Elf Kuchen und Torten lockten rasch Käufer an. Der Erdbeerkuchen war schon nach der ersten halben Stunde weg. Der Erlös geht an die „Aktion Deutschland hilft“, soll den Flutopfern zugute kommen, erklärt Klassenlehrerin Regina Harms, die die Aktion mit ihrer Kollegin Hasret Deliorman betreute.

Auch Biljana (13) steht hinter der Spendenaktion. „Durch die Flut sind die ganzen Sachen beschädigt, auch die Felder. Und die Leute haben nicht viel Geld, alles wieder neu zu kaufen“, sagt sie. Gebacken wurden die Kuchen zu Hause. Die Spendenaktion ist Teil der JFK-Projekttage, bei denen die Siebtklässler erste Berufspraxis sammeln können. 230 Euro kamen zusammen, als sie einen Vormittag lang arbeiten gingen – in Innenstadtgeschäften oder beim Babysitten oder Rasenmähen, berichtet Harms. Seit neun Jahren gibt es auch eine Nachmittags-Arbeitsgemeinschaft, jeweils drei Schüler besuchen Bewohner des Heilsberger Altenzentrums, gehen für sie einkaufen. „Ich find’s schön, dass sich die Kinder sozial engagieren, Schule dient nicht nur der Wissensvermittlung“, lobt Harms ihre Hauptschüler. „Es macht ihnen Spaß, sie wollen helfen“. (dd)