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WWW – Wetterau wächst weiter – Kreismonitoring: Die höchste Kaufkraft ist in Bad Vilbel

Wetteraukreis. Landrat Joachim Arnold (SPD) hat die erste Fortschreibung des Monitoringberichtes für den Wetteraukreis dieser Tage vorlegt.

Beleuchtet und verglichen werden in dem 25-seitigen Heft Strukturdaten aus den Bereichen Bevölkerung, Beschäftigung, Wirtschaft, Wohnungsbau, Flächen und Dichte-Werte, Pendler sowie Finanzen und Kaufkraft. Angereichert werden die angeführten Zahlen durch Tabellen, Karten und Diagramme. Erläuternde Texte dazu komplettieren die Präsentation.

Maßzahl für den aktuellen Monitoringbericht ist das Jahr 2006. Besonders interessant sind die Veränderungen der Jahre 2000 bis 2006 wie etwa bei der Bevölkerungsentwicklung, die im Wetteraukreis anders als im Landesschnitt noch leicht nach oben ging. Den prozentual höchsten Bevölkerungszuwachs verzeichnete Rosbach mit 6,5 Prozent vor Wölfersheim mit 5,3 Prozent und Bad Vilbel mit 4,7 Prozent, gefolgt von Wöllstadt mit 4,0 und Friedberg mit 3,6 Prozent.

Rückgänge der Bevölkerung musste man in Hirzenhain (minus 3,5 Prozent), Glauburg (minus 3,4 Prozent), Limeshain (minus 3,2 Prozent), Rockenberg (minus drei Prozent) und Florstadt (minus zwei Prozent) hinnehmen.

Ebenfalls aufschlussreich für die Planer ist die Zahl der sozial-versicherungspflichtigen Beschäftigten am Arbeitsort. Im Wetteraukreis wurden 70.311 Arbeitsplätze gezählt. Das waren 3.098 oder 4,2 Prozent weniger als 2006.

Die Menschen in der Wetterau haben viel Platz. Die durchschnittliche Wohnfläche pro Person vom Baby bis zum Greis beträgt 42,3 Quadratmeter, was gegenüber dem Vorjahr noch eine weitere Steigerung um 0,4 Quadratmeter bedeute. Zwischen 2000 und 2006 sind in der Wetterau knapp 6 000 Woh-nungen gebaut worden, aktuell werden 127 000 Wohnungen gezählt.

Die Kaufkraft der Wetterauerinnen und Wetterauer liegt mit 20 907 Euro pro Einwohner rund elf Prozent über dem Bundesschnitt. Über das höchste Einkommen verfügen die Bürgerinnen und Bürger in Bad Vilbel (25 900 Euro) vor Rosbach und Karben. Über die geringste Kaufkraft im Wetteraukreis verfügen die Bürgerinnen und Bürger in Kefenrod, Hirzenhain und Nidda (zwischen 17 700 und 18 168 Euro). (sam)

Die komplette Broschüre des Wetteraukreises ist als Download im Internet unter der Webadresse http://www.wetteraukreis.de/internet/kreis/portrait/statistik/index.html abzurufen.